Die Berliner Mauer ist das zementgewordene Symbol des Kalten Kriegs. Sowohl im Unterricht als auch vor Ort erzählt die Geschichte der Berliner Mauer die Geschichte einer geteilten Stadt, eines geteilten Landes, einer geteilten Welt. Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands, ein Ort, an dem Welten aufeinandertreffen. Kaum eine Stadt ist so vielfältig und verbindet so viele Gegensätze in sich.
Voller Vorfreude, gut gelaunt und auch sehr neugierig auf die Stadt, brach die zweite und die dritte Handelsschule zu ihrer Klassenfahrt nach Berlin auf. Nach langer, aber lustiger Fahrt mit Zug und Bus erreichten die beiden Klassen gemeinsam mit ihren Begleitlehrer*innen Mag. Jutta Steiner und Mag. Jakob Gabler am Sonntagnachmittag ihr Hotel an der East Side Gallery.
Nach dem Einchecken machten sich alle fertig für einen ersten Spaziergang in die Innenstadt. Die Stimmung war gut und so stand dem Abend beim Berliner Lichterfest nichts mehr im Wege.
Am Montag lernten die Schüler*innen die Stadt kennen. Frau Prof. Steiner und Herr Prof. Gabler „spielten“ Reiseführer und führten die Klassen zu den bekanntesten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter das Brandenburger Tor, der Reichstag, das Holocaust-Mahnmal, die Museumsinsel und der Alexanderplatz. Ein weiteres Highlight war der Besuch des Berliner Fernsehturms. Von der Aussichtsplattform bietet sich ein atemberaubender Blick über die ganze Stadt.
Am dritten Tag stand ein Ausflug zur Gedenkstätte Berliner Mauer auf dem Programm. Die Führung war sehr bewegend und machte die Schrecken der Teilung und die Bedeutung der Mauer für die Menschen in Ost- und Westberlin deutlich. Es war eine eindrucksvolle und nachdenklich stimmende Erfahrung. Der Spaziergang endete am Checkpoint Charlie.
Das Programm während der Klassenfahrt war eine Mischung aus historischen Angeboten und Freizeitaktivitäten. So erhielten die Schüler*innen einen Überblick über die Geschichte Berlins und das Leben in der Millionenstadt, deren Größe vor allem die Jugendlichen, die zum ersten Mal in Berlin waren, sehr beeindruckte. Die Schüler*innen hatten auch genügend Freizeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Viele nutzten die Zeit zum Shoppen am Kurfürstendamm oder zum Entspannen im Tiergarten. Die Abende verbrachten die Schüler*innen allerdings gerne freiwillig mit ihren Lehrer*innen, um gemeinsam essen zu gehen oder einfach die Atmosphäre Berlins zu genießen.
Die Klassenfahrt nach Berlin war eine wunderbare Erfahrung, die nicht nur geschichtliches und kulturelles Wissen vermittelte, sondern auch die Klassengemeinschaft und den Zusammenhalt stärkte. Die Schüler*innen haben viel gelernt, gelacht und gemeinsam erlebt. Die Metropole bot unseren Lernenden die Chance, ihren Horizont zu erweitern und neue Erfahrungen zu sammeln. Berlin hat alle beeindruckt, sodass jede*r diese Reise in guter Erinnerung behalten wird.