Angst und Verzweiflung münden für junge Menschen oft in Ausweglosigkeit, die wenigsten Betroffenen wissen, wo es Hilfe gibt. Aus eigener Betroffenheit, sein Sohn beging vor ein paar Jahren Suizid, hat der Wiener Journalist Golli Marboe die sogenannten „Tage der mentalen Gesundheit“ an Schulen initiiert.
Bei uns am Schulzentrum stand der 13. Mai 2024 ganz im Zeichen der psychischen Gesundheit.
Das Ziel war es, unseren Jugendlichen zu vermitteln, dass es ganz normal ist, über eine Depression oder Ängste zu sprechen. Sie sollen auch wissen, dass es zahlreiche Hilfsangebote gibt, sowohl an der Schule als auch außerhalb.
Jeder Jahrgang hat sich im Laufe dieses Vormittags eine Stunde lang mit einem Thema des psychosozialen Wohlbefindens beschäftigt.
Folgende Themenbereiche wurden angeboten:
- Leistungsdruck und Prüfungsangst
- Sucht
- Depression
- Suizidalität
- (Existenz-) Ängste
Die Expert*innen verstanden es sehr gut, den Jugendlichen in anschaulicher Weise die Inhalte der wichtigen Themen näher zu bringen. Die Rückmeldungen der Schüler*innen waren sehr positiv.
Während der Vortragsreihe fertigte eine Mitarbeiterin zu den jeweiligen Beiträgen ein Plakat der Stimmung der Schüler*innen zur Erinnerung an.
In einem eigenen Workshop am Nachmittag erhielten die Pädagog*innen des Schulzentrums Informationen zu den behandelten Themen. Sie konnten Fragen stellen und Unklarheiten beseitigen.
Alle waren sich einig, dass die „Mental Health Days“ im nächsten Schuljahr fortgesetzt werden sollen.