Wie soll man Schüler*innen Wissen möglichst praxisnah vermitteln? Eine Frage, die immer wieder auftaucht. Im Schulzentrum Gmünd werden wirtschaftliche Simulationen schon länger eingesetzt. Realitätsnahe Situationen werden bei Fallbeispielen, Planspielen und in der Übungsfirma eingesetzt. Im Rahmen des Fachgegenstandes „Seminar Wissensmanagement und betriebliche Simulation“ konnten Schüler*innen der 5A in den vergangenen Monaten ihre erworbenen Kenntnisse unter Beweis stellen. Sie nahmen am größten Bankenplanspiel im deutschsprachigen Raum teil. Gearbeitet wurde in Kleingruppen. Als Bankmanager legten die Teams Zinssätze und Konditionen fest, investierten in Aktienfonds und verwalteten ihre Filialen, Terminals und Mitarbeiter.
Die Schüler*innen nahmen im Chefsessel ihrer Bank („Mader Bank“ und „TDI-Bank“) Platz und wurden sogar mit einem Rating von A+ bewertet. „Durch das Spiel konnten wir unser theoretisches Wissen im Finanzmanagement und unsere Kommunikations- und Teamfähigkeit gezielt und praxisnah einsetzen“, freute sich Ines Eggenberger. Für sechs Geschäftsjahre lenkten sie ihre Bank – wobei sich die Dauer eines Spieljahres auf zwei Wochen belief – und trafen dabei auf Mitspieler aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz.
Zusatzaufgaben gab es in der Entrepreneurship-Week (Werbeflyer) und bei der Emission eines Green-Bonds. Für diese Aufgaben gab es im Spiel Bonuspukte.
Betreut wurde die Klasse von Mag. Stefan Wielander: „Selber Entscheidungen zu treffen ist für Schüler*innen der Abschlussklassen eine tolle Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen und ihre wirtschaftliche Kompetenz zu zeigen“.