Zwischen 10. und 20. Februar nahmen die Schülerinnen der 2., 4. und 5. Jahrgänge der Handelsakademie an Workshops zur Extremismusprävention teil. Im Mittelpunkt des Workshops standen sieben exemplarische Lebensgeschichten von Personen mit Flucht- und Migrationserfahrung. Diese Biografien verdeutlichten die komplexen historischen Zusammenhänge und die gegenseitigen Einflüsse zwischen der europäischen und der nahöstlichen Geschichte. Durch das biografische Lernen wurde den Teilnehmenden ein praxisnaher Zugang zu diesen Themen ermöglicht, der die Vielschichtigkeit von Verfolgung, Flucht und Migration erfahrbar machte. Der Workshop zielte darauf ab, ein tiefes Verständnis für die historischen und aktuellen Verflechtungen zwischen Europa und dem Nahen Osten zu vermitteln, insbesondere im Kontext von Antisemitismus und Migration, und soll die Teilnehmenden für unbewusste Vorurteile und Stereotype, die Denken und Handeln beeinflussen, sensibilisieren.